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Spannende Einblicke in die Zukunft des Schwarzwälder Boten

von Maren Peters

 

Da die Anwendungsbereiche von Künstlicher Intelligenz immer vielfältiger werden, kommen auch wir in der Medienbranche nicht drumherum, uns mit der Thematik zu befassen. Welche Funktionen der KI können wir zukünftig nutzen? Wann sind wir so weit, dass lästige Alltags-Aufgaben von einer KI übernommen werden? Sind unsere Arbeitsplätze durch das Vorpreschen der KI gefährdet?

 

Unter anderem diesen Fragen wurde am Samstag, 19. Oktober, auf den Grund gegangen.

 

Nach einer praxisnahen Einführung durch den stellvertretenden Chefredakteur Arne Hahn hat Gregor Zoller von der MHS klar gemacht, dass das jetzt eine Art Startschuss darstellt, und einen Einblick geboten, wie genau im Konzern an dem Thema gearbeitet wird. Im Anschuss durften die interessierten Kollegen sich einen spannenden Vortrag von Johanna Bruckner anhören. Das Thema ihres Vortrags: „Wer baut den besten Bot? Wie Medienunternehmen KI nutzen“. Mehrere der Anwesenden sagten im Nachgang, dass sie beeindruckt von der ersten Rednerin seien und fanden ihre Ausführungen und Beispiele äußerst anregend.

 

In der Mittagszeit fanden verschiedene Workshops statt. Die zwei Kolleginnen Elisa Dettmann und Simone Kruljac aus Stuttgart boten einen praxisnahen Workshop mit dem Titel „KI-generierte Bilder erkennen“ an. Hier lagen allerlei Bilder aus und die Kollegen durften lernen, wodurch man KI-generierte Bilder von „echten“ unterscheiden kann, und es wurde deutlich, wie gut die KI mittlerweile Bilder generieren kann. Dadurch wurde vielen auch klar, wie wichtig es ist, genau hinzuschauen, wenn einem heutzutage Bilder zugeschickt werden.

 

 

Außerdem spannend war die offene Diskussionsrunde mit Holger Gayer und Christoph Reisinger über unsere Richtlinien zum Umgang mit KI. Die Mitarbeiter wurden dazu eingeladen, kritische Fragen zu stellen und in den direkten Austausch zu gehen.

 

Passend zu der Diskussionsrunde gab es auch einen Workshop, der sich damit befasste, was in der Realität auf uns zukommen wird: automatisierte Print-Layouts mit SOPHI. Dies ist eine KI, welche in Zukunft unsere Seiten layouten wird. Impulse hierzu gab Gregor Zoller.

 

Bei zwei der angebotenen Workshops handelte es sich um Hands-on-Workshops, in denen die Kollegen selbst mal eine KI ausprobieren konnten. Im Angebot waren „Bilder generieren mit KI“ mit Sebastian Klöpfer und Felix Kämmerer sowie „ChatGPT & Co.“ mit Christian Tran und Felix Gayer. Die Kollegen aus Stuttgart haben hier erklärt, wie man verschiedene Software nutzen kann und Tipps zur optimalen Anwendung gegeben.

 

Um den Tag abzuschließen, fand ein Vortrag von Christine Fettich, CPO bei der Süddeutschen Zeitung, im großen Plenum statt. Ihre Präsentation folgte dem Titel „The future is now KI im Alltag bei der SZ". Christine Fettich nahm die Teilnehmer mit in die KI-Welt der Süddeutschen Zeitung und konnte an anschaulichen Beispielen zeigen, was alles heute schon möglich ist.

 

Am Ende des Tages sind viele Kollegen mit einem guten Gefühl nach Hause gefahren. Die KollegInnen aus Stuttgart waren begeistert von dem Interesse, den vielen Rückfragen und der Offenheit unserer Belegschaft. Kaum einer hätte „Angst“ vor der KI oder den bevorstehenden Änderungen gehabt, sondern die meisten schienen im Kern neugierig auf das Neue zu sein.

 

Teilgenommen haben 98 Personen aus der SBR inkl. Partnerverlage, SBM, dem Druckzentrum, der Medienvermarktung, der Geschäftsführung…. Der Raum war voll mit verschiedensten Persönlichkeiten und alle konnten sich für KI begeistern und sich darauf einlassen.

 

Im kommenden Jahr soll es weitere Veranstaltungen zum Thema Künstliche Intelligenz geben – nicht alle in dem Umfang unseres ersten KI-Tages, aber gewiss werden wir alle im Team gerne auf diesem Weg mitnehmen.

 

Eine Bildergalerie vom KI-Tag finden Sie nachfolgend.